Lesung plus talk:
AndersDenkenHörenSein

ADHS – vier verflixte Buchstaben, die kontroverse Diskussionen auslösen und zu denen jede und jeder eine Meinung hat, obwohl ›nur‹ 5 Prozent der Kinder tatsächlich betroffen sind. Für sie und ihre Familien sind sie allerdings lebensbestimmend. Diese vier Buchstaben stehen derzeit für viele Missverständnisse, Mythen sowie alternative Fakten, die Eltern das Leben mit ADHS-Kindern zusätzlich erschweren.
Warum ist das so? Wie kann es sein, dass diese sogenannte ›Modediagnose‹ derart hitzige Debatten auslöst?
Ausgehend von ihrem gerade erschienenen Buch ›Neuronengewitter‹, das sehr persönlich von den Erfahrungen einer Familie mit zwei betroffenen Kindern berichtet, bietet die Autorin Ursula Frühe nach einer Lesung eine offene Gesprächsrunde an, um so manch einem der kursierenden Klischees auf die Schliche zu kommen, Fragestellungen zu klären und vor allem, um Betroffene und ihre Familien zu stärken.
Mit: Ursula Frühe, Tanz-und Theaterpädagogin, systemische Therapeutin, Autorin
Termine
Fr 16.5.25 | 19:00 Uhr
HEYOKA Aterlier
Eintritt frei – über eine Spende freuen wir uns.
Wirf deine Angst in die Luft
Das Thema Angst ist so universell wie die Liebe – und gleichzeitig so speziell, so eigen, so unergründlich wie wir Menschen es sind. [mehr…]
Wegen großer Nachfrage und Freude am Stück gibt es eine Wiederaufnahme 🙂
Termine
Do 5.6.25 | 19:00 Uhr
Fr 6.6.25 | 10:00 Uhr | Schulvorstellung
ROXY Studio
Tickets über RESERVIX
Das Projekt „Wirf deine Angst in die Luft“ wird gefördert von Wege ins Theater, dem Projekt der ASSITEJ im Rahmen des Förderprogramms „Kultur macht stark. Bündnisse für Bildung“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Ein Anderssein, das die Normalität in Frage stellt.
Der Begriff „Heyoka“ stammt aus der Sprache der nordamerikanischen Lakota. In der Kultur der Plainsindianer hatten die Heyoka die Aufgabe, die gewohnte Form des Zusammenlebens immer wieder in Frage zu stellen.
Auch „Contraries“ genannt, stellten sie zum Beispiel den Arbeitsrhythmus auf den Kopf, spielten verrückt und brachten eine heilsame Unordnung in den Alltag. Die Bedingung für diese wichtige Aufgabe war die grundsätzliche Bereitschaft, anders zu sein als die anderen.
Im HEYOKA-Theater spielen Menschen mit Behinderungen, Menschen mit psychischen Krankheiten, engagierte Laienschauspieler und Profis zusammen.
Grundvoraussetzung und Potential unserer Arbeit sind gegenseitiger Respekt, Akzeptanz und Vertrauen in jeden einzelnen Teilnehmer und das daraus entstehende Ensemble als Ganzes. Auf dieser Basis können wir die unterschiedlichsten Begabungen entdecken, zusammenführen und auf die Bühne bringen.
„Wer auch nur eines unserer Projekte gesehen hat, weiß, wie beeindruckend und berührend das Zusammenspiel so unterschiedlicher Ensemble-Mitglieder sein kann. Sie alle können sich in ihrer Vielfalt bei der Entwicklung und Aufführung der Stücke gleichberechtigt einbringen. So ist jedes unserer Projekte ein Beispiel für praktizierte Inklusion. Das macht das HEYOKA-Theater aus.“
Thomas Greulich, Gründungs-Vorsitzender