Benefitzkonzert

Handpan Conversations

Dieser Konzertabend steht ganz im Zeichen eines außergewöhnlichen Instrumentes sowie der freien Improvisation. Die Handpan und ihre Spieler*Innen treffen auf offene Ohren des Publikums wie auch auf ganz unterschiedliche andere Instrumente. Es entstehen Momente voller Begegnung, berührender wie auch verzaubernder Klänge, voll von Spontaneität und Überraschung, die noch lange nachklingen. Vom puren Klang zum bewegenden Rhythmus.

8. November 2025,
Einlass und Gastro ab 19 Uhr,
Beginn 20 Uhr

Die Veranstaltung findet statt im „Atelier“ des Heyoka-Theaters Ulm in der
Bleichstraße 1 / 2 in 89077 Ulm

Eintritt auf Spendenbasis. Die Einnahmen kommen dem Heyoka Theater zugute.


‚Vom Dienstmädchen zum Fräulein vom Amt‘ 
Frauenarbeit durch die Jahrhunderte
Szenische Lesung begleitet von Küchenliedern

Mit Petra und Sibylle Schleicher

Dienstmädchen, Wäscherin, Amme oder Köchin – gibt es sie wirklich diese „typischen Frauenberufe“? Und was hat es mit den Berufen auf sich, die einst Männern vorbehalten waren?

Frauen machen die Hälfte der Weltbevölkerung aus, sie leisten fast zwei Drittel aller Arbeitsstunden, sie erhalten ein Zehntel des Welteinkommens und sie besitzen weniger als ein Hundertstel des Eigentums. „Dienen“, so heißt’s schon bei Goethe, „lerne beizeiten das Weib“.

Petra und Sibylle Schleicher nehmen Sie mit auf eine Zeitreise durch die Geschichte der Frauenarbeit. In ihrer szenischen Lesung beleuchten sie die wechselnden Rollen und Herausforderungen, denen Frauen über die Jahrhunderte hinweg begegnet sind.  Dabei stellen sie literarische Darstellungen berühmter Dichter den nüchternen Fakten und Statistiken aus der Gegenwart gegenüber und hinterfragen, warum Frauenarbeit oft als Knochenarbeit galt und noch immer nicht ausreichend gewürdigt wird.

Umrahmt wird das Programm von traditionellen Küchenliedern aus dem 18. und 19. Jahrhundert, die einst die gängigen moralischen Werte für Frauen vorgaben. Die Schleicher Schwestern haben ihre Neugier zu diesen Liedern als Kinder in der Küche beim Geschirrabwaschen und Erdäpfelschälen entdeckt. Viele der Lieder stammen daher bei ihnen aus einer mündlichen Tradierung und wirken dadurch in ihrer harmonisierenden Zweistimmigkeit besonders authentisch. Die beiden begleiten sich selbst auf diversen Instrumenten (Harmonika, Gitarre, Säge, Trommel, Waldteufel, Waschbrett…).

Freitag, 14.11.2025, 19.00
im HEYOKA – ATELIER, Bleichstrasse 1/2, 89077 Ulm

Eintritt: 15,-€, erm.:10,-€
Karten an der Abendkasse
Reservierung unter: Kontakt@sibylleschleicher.de


BROT ZEIT
Wiederaufname

Die Hände tief im Teig, das Knistern des Holzofenfeuers im Ohr und nach eineinhalb Stunden den unbeschreiblichen Geschmack von selbstgebackenem, frischem Brot auf der Zunge – wir durften das Backen mit allen Sinnen erleben. Dabei haben wir begriffen, dass ZEIT eine der wichtigsten Zutaten sein kann.

Und so haben wir uns Zeit ­gelassen für dieses Projekt, 2 ganze Jahre.

Beginnend im Herbst 2022 auf einer Alm in Österreich führte uns unsere Recherche-Reise über unterschiedliche Stationen schliesslich zum alten Backhaus nach Ettlenschieß…

Was wir gefunden und erfahren haben, werfen wir mutig in eine grosse Schüssel, kneten gemeinsam kräftig durch und laden euch voller Vorfreude zu einer köstlichen Veranstaltung in die HfG Ulm ein!

Wiederaufnahme:
Fr 28.11.25 | 19:30 Uhr
Sa 29.11.25 | 19:30 Uhr
So 30.11.25 | 11:00 Uhr

Hochschule für Gestaltung Ulm (HFG)

Karten über reservix


Ein Sommernachtstraum
Wiederaufname 2026

(nach W.Shakespeare)

„Sagt mir, sind wir auch wirklich wach, seid ihr euch sicher? Mir ist, als ob wir alle schlafen, träumen.“
Demetrius

Zum 10-jährigen Jubiläum erfüllen wir uns den schon lange gehegten Wunsch, einen Klassiker neu zu entdecken. Freut euch mit uns auf Heyoka‘s Sommernachtstraum – ein zauberhaftes, musikalisches Fest-Spektakel mit dem großen, bunten Ensemble. [mehr …]

Termine

So 15.03.26 | 15:00 Uhr
Di 17.03.26 | Schulvorstellung – Ausverkauft
Mi 18.03.26 | 19:00 Uhr
So 22.03.26 | 19:00 Uhr

ROXY STUDIO

Karten über RESERVIX


Ein Anderssein, das die Normalität in Frage stellt.

Der Begriff „Heyoka“ stammt aus der Sprache der nordamerikanischen Lakota. In der Kultur der Plainsindianer hatten die Heyoka die Aufgabe, die gewohnte Form des Zusammenlebens immer wieder in Frage zu stellen.

Auch „Contraries“ genannt, stellten sie zum Beispiel den Arbeitsrhythmus auf den Kopf, spielten verrückt und brachten eine heilsame Unordnung in den Alltag. Die Bedingung für diese ­wichtige Aufgabe war die grundsätzliche Bereitschaft, anders zu sein als die anderen.

Im HEYOKA-Theater spielen Menschen mit Behinderungen, Menschen mit psychischen Krankheiten, engagierte ­Laienschauspieler und Profis zusammen.

Grundvoraussetzung und ­Potential unserer Arbeit sind gegenseitiger Respekt, ­Akzeptanz und Vertrauen in jeden einzelnen Teilnehmer und das daraus entstehende Ensemble als Ganzes. Auf ­dieser Basis können wir die unterschiedlichsten Begabungen entdecken, zusammenführen und auf die Bühne bringen.

„Wer auch nur eines unserer Projekte gesehen hat, weiß, wie beeindruckend und ­berührend das Zusammenspiel so unterschiedlicher Ensemble-Mitglieder sein kann. Sie alle können sich in ihrer Vielfalt bei der Entwicklung und Aufführung der Stücke gleichberechtigt einbringen. So ist jedes unserer Projekte ein Beispiel für praktizierte Inklusion. Das macht das HEYOKA-Theater aus.“

Thomas Greulich, Gründungs-Vorsitzender